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Spitzenkandidaten im Netz, Teil III Landtagswahl in Thüringen 19. April 2009

Posted by Sylvia Braun in Landtagswahl, Thüringen.
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Dieter Althaus (CDU, MP), Christoph Matschie (SPD) und Bodo Ramelow (Linke)  – alle haben persönliche Internetseiten, die auf den ersten Blick Web 2.0 tauglich scheinen. Soweit also schon mal alles besser als in Sachsen.

Dieter Althaus hat sich beim Design leider sehr am Obama-Design orientiert, was in den einschlägigen Kreisen auch schon ausgiebig diskutiert und kritisiert wurde. Schön ist das nicht geworden, vorallem die rotierenden Strahlen in dem Bürgergeldmodul – das geht gar nicht. Hinweise zu klassischen Social Media Plattformen sind nicht zu finden, dafür gibt es das Team Thüringen als eigenständige Plattform – ob das wirklich jemand braucht? Der Blog ist auch wenig interaktiv, bisher keine Kommentarfunktion. Aber das kann, wie auch der dünne bisherige Inhalt, dem Gesundheitszustand von Herrn Althaus geschuldet sein.

Christoph Matschie setzt auf klassisches SPD Desgin, das auf den ersten Blick noch etwas unstrukturiert scheint. Gerade der Startseite  fehlt der rote Faden. Schön gworden ist der persönliche Text zum Werdegang. Christoph Matschie twittert, was auf der Seite direkt eingebunden ist. Links zu Facebook, Flickr, Youtube sind hier auch sofort zu finden. Aktuelle Videos sind direkt eingebettet, etwas unglücklich allerdings. Ganz versteckt in einem Untermenü hat sich das Team Matschie, das eine  Bürgersprechstunde anbietet. Das machte mich neugierig. Leider erweist sich diese Sprechsunde nur als Hinweis auf sein Wahlkreisbüro. .

Bodo Ramelow hat eine sehr schöne, aufgeräumte Internetseite. Auf den ersten Blick wirkt sie recht interaktiv.  Schön ist  sein Blog, das Tagebuch, mit sehr vielen Artikeln (seit Juli 2008). Hinweise auf die neuen Artikel auch sind fast auf jeder Unterseite zu finden, das spricht für den Blog als ein zentrales Element der Seite. Die (wenigen) Kommentare zu den Artikeln werden auch meist beantwortet, das ist vorbildlich. Allerdings ist aus einem Kommentar herauszulesen, dass nicht alle Kommentare freigeschaltet werden, was hier sogar von einer Genossin kritisiert wurde. Der Unterpunkt „Fragen an Bodo“ erweist sich nur als schlichtes Kontaktformular.

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